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Sollte man einen Servicedienstleister für die Teams-Telefonie verwenden?

Eine zunehmende Zahl von Unternehmen erweitert ihre Nutzung von Microsoft Teams mit der Cloud-Telefonie-Komponente Teams Calling. Für die meisten großen Unternehmen bedeutet die Cloud-Telefonie die Bereitstellung von Direct Routing, um Anrufe über die Microsoft Teams-Anwendung zu tätigen und zu empfangen. Eine wichtige Überlegung für Unternehmen bei der Einrichtung von Microsoft Teams-Cloud-Telefonie ist, ob sie einen Servicedienstleister (Managed Service Provider) für Direct Routing verwenden oder ihn intern einsetzen.


Microsoft Teams hat die Art und Weise, wie wir am Arbeitsplatz zusammenarbeiten, verändert und ist zur bevorzugten Plattform für Unterhaltungen, Videoanrufe und die gemeinsame Nutzung von Dokumenten geworden. Und um Microsoft Teams vollständig nutzen zu können, fügen immer mehr Unternehmen seine Telefoniekomponente – Teams Calling – hinzu, um eine einheitliche Suite von Tools für die Mitarbeiter zu schaffen.


Um Telefonie zu Teams hinzuzufügen, müssen Unternehmen je nach ihren Geschäftsanforderungen entscheiden, wie dies am besten möglich ist. Für Personen mit weniger als 100 Mitarbeitern funktionieren Microsoft-Anrufpläne effektiv als Standardlösung für die PSTN-Konnektivität. Größere Unternehmen benötigen jedoch Direct Routing, um eine Verbindung zu einem Telekommunikationsdienstanbieter oder Netzbetreiber herzustellen.

Was ist Direct Routing?


Direct Routing bezieht sich auf die Technologie, die Microsoft Teams an das traditionelle Telefonnetz (PSTN – Public Switched Telephone Network) weiterleitet. Hinter dieser Technologie steht ein Session Border Controller (SBC), der als Gateway fungiert. SBCs sind flexibel und können über einen Netzbetreiber oder eine vorhandene Vor-Ort-PBX mit Teams verbunden werden.

Wie setzt man Direct Routing am besten um – intern oder mit Hilfe eines Servicediensttleisters?


Bei der Entscheidung, wie Direct Routing eingerichtet wird, müssen Unternehmen Design, Implementierung, Support und laufende Wartung berücksichtigen. Manche verlassen sich auf interne Ressourcen, um dies zu verwalten, aber andere entscheiden sich für eine Partnerschaft mit einem Servicedienstleister, um ihre Basis abzudecken.


Sie können wie folgt wählen:


Verwalten Sie das Direct Routing selbst: Hosten Sie kritische Konnektivität, insbesondere SBC-Gateways und PBX-Verbindungen entweder: a) intern in Ihren Geschäftsräumen mit physischer Ausrüstung; oder b) virtuell, in der Cloud.


Oder:


Outsourcen Sie Direct Routing an einen Servicedienstleister
(was wir Direct Routing as a Service oder DRaaS nennen)

1. Selbstverwaltetes Direct Routing – Worauf kommt es an?


Bei der Selbstverwaltung von Direct Routing übernimmt das Unternehmen die Verantwortung für die Verbindung mit und von Microsofts virtuellem Teams-Telefonsystem. Das beinhaltet:

  • Systemdesign und Architektur
  • Einrichtung und Bereitstellung
  • Systemwartung
  • Fehlerbehebung und tägliche Unterstützung der Mitarbeiter
  • Wartung der Internetverbindung und Links zum entsprechenden PSTN-Anschluss
  • Netzwerküberwachung
  • Darüber hinaus verwalten Sie eine Reihe von Drittanbietern, die an der Bereitstellung
  • Ihres Services beteiligt sind, darunter:
    • Cloud-Hosting-Anbieter
    • PSTN-Netzbetreiber an verschiedenen Standorten
    • Microsoft
    • Ihr Internetdienstanbieter

Direct Routing kann vor Ort oder in der Cloud selbst verwaltet werden. 

a.) Selbstverwaltet – vor Ort gehostet.


Dies beinhaltet das interne Hosten und Verwalten der gesamten Hardware, die für Teams Calling erforderlich ist.


Zu den Hauptaufgaben gehören:


Systemdesign und -konfiguration – Eigene Entwicklung und Unterstützung einer belastbaren Lösung, die optimale Konnektivität für Ihr Unternehmen bietet.


Infrastrukturwartung und -aufsicht – Vor-Ort-Installation, Service und Verwaltung von Hardware, einschließlich SBC-Gateways und PBX-Ausrüstung. Um dies richtig zu machen, benötigen Sie viel Platz für die Unterbringung der Geräte und das interne Know-how, um sie zu verwalten. Bedenken Sie auch:

  • Erforderliche Vorabinvestitionen
  • Strom- und Klimatisierungskosten für den Betrieb und die Kühlung der Hardware
  • Verfügbarkeit von Spezialhardware und Ersatzteilen
  • Die Notwendigkeit, über Lizenzanforderungen und Software-Updates auf dem Laufenden zu bleiben
  • Verwalten von Ausfallzeiten, wenn Systeme gepatcht werden müssen und während anderer Wartungsarbeiten

Verhandlungen mit Telekommunikationsanbietern – Neben der Verwaltung Ihrer Systeme und Hardware müssen Sie die Beziehung zu Telekommunikationsanbietern verwalten, um PSTN-Verbindungen zu sichern. Und je nach Anzahl Ihrer Standorte kann dies eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Carrieren bedeuten, was zeitaufwendig sein kann. Abhängig von Ihrem Standort gelten in einigen Ländern spezifische Regeln und Einschränkungen für die Anrufkonnektivität und die Bereitstellung von Notdiensten, was mit eigenen Kosten und Herausforderungen verbunden ist.

b) Selbstverwaltet – in der Cloud gehostet

Mit Cloud-basierten Hosting-Lösungen umgehen Unternehmen alle physischen oder lokalen Anforderungen, aber sie gehen auch mit Komplikationen einher. Während Cloud-Hosting den Vorteil hat, platzsparend zu sein, bringt es mehr Drittanbieter ins Spiel und kann komplizierter zu entwerfen und zu verwalten sein. Zu den Hauptaufgaben gehören:

Systemdesign und -konfiguration – Sie müssen weiterhin eine belastbare Lösung entwickeln und unterstützen, die optimale Konnektivität für Ihr Unternehmen bietet.

Infrastrukturwartung und -aufsicht – Sie müssen den Großteil Ihrer Teams Calling-Infrastruktur intern bereitstellen und unterstützen. Dazu gehört auch die Gestaltung eines entsprechend stabilen Zugangs zu Ihrem Cloud-Hosting-Anbieter, der tiefes technisches Know-how erfordert.

Verhandlungen mit Telekommunikationsanbietern – Da die Telekommunikationsbranche eine stark regulierte Branche ist, können Verhandlungen mit Mobilfunkanbietern komplizierter sein, als es sich anhört. Die Vorschriften variieren oft zwischen den Rechtsordnungen, wobei einige Bereiche komplexer sind als andere.

2. Partnerschaft mit einem Managed Service Provider – Worauf kommt es an?

Service-Provider Managed Direct Routing as a Service (DRaaS) beinhaltet die Partnerschaft mit einem Servicedienstleister (Managed Service Provider), der Ihre Lösung entwirft, implementiert und verwaltet und so den intern benötigten Ressourcenbedarf reduziert. Dabei ist zu beachten, dass nicht alle ausgelagerten Anbieter einen End-to-End-Managed-Service anbieten. Schauen Sie sich also um, und vergleichen Sie die Service-Levels. Der Goldstandard, den wir „Direct Routing as a Service“ nennen, bezieht sich auf eine End-to-End Managed Service Provider-Lösung.

Bei dieser Option erstellt der Servicedienstleister mit Ihnen eine maßgeschneiderte Lösung, die Folgendes umfasst:

Systemdesign und -konfiguration – Ihr Servicedienstleister sollte mit Ihnen zusammenarbeiten, um eine maßgeschneiderte Lösung mit maßgeschneidertem Systemdesign und -konfiguration zu entwickeln. Er beaufsichtigt die Migration von Benutzern zu Teams und kümmert sich um die laufenden Verwaltungsanforderungen und die Qualitätskontrolle, um die Konnektivität sicherzustellen. DRaaS-Dienstleister wie LoopUp können auch bei damit verbundenen Problemen wie der allgemeinen Optimierung des Unternehmensnetzwerks unterstützen.

Infrastrukturwartung und -aufsicht – Der Servicedienstleister sollte die volle Verantwortung für den End-to-End-Service übernehmen, einschließlich Updates, Lizenzen, Wartung und Serviceverfügbarkeit. Darüber hinaus sollten DRaaS-Anbieter Tools bereitstellen, mit denen sie Ihren Teams Calling-Dienst mit wichtigen Informationen versorgen können. Zum Beispiel Portale, die Datenanalysen liefern, mit Dashboards, die Einblicke übersichtlich darstellen und einfache Anpassungen (z. B. an Benutzerzahlen) ermöglichen.

Verhandlungen mit Telekommunikationsanbietern – Servicedienstleister sollten eng mit lokalen PSTN-Anbietern weltweit zusammenarbeiten. Das bedeutet, dass sie überall und jederzeit Konnektivität ohne Kapazitätsbeschränkungen bereitstellen können und Skaleneffekte für Ihren gesamten Kundenstamm nutzen können, um die Dienste wettbewerbsfähig zu halten. Sie sollten auch alle spezifischen rechtlichen Anforderungen der Gerichtsbarkeit kennen und in der Lage sein, innerhalb dieser zu arbeiten.

Zusammenfassung


Bei der Überlegung, wie Direct Routing implementiert werden soll, müssen IT-Entscheidungsträger die relativen Kosten, den Grad der Komplexität und den Grad der Kontrolle bei der Zusammenarbeit mit einem Servicedienstleister (Managed Service Provider) im Vergleich zu einer internen Einführung berücksichtigen. Da viele bewegliche Teile koordiniert werden müssen, ist es für viele Unternehmen möglicherweise die einfachste und kostengünstigste Option, mit einem Dienstleister zusammenzuarbeiten.

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